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Sinnentleerte Dialoge in Hochglanzbildern sind das Markenzeichen des kuriosen Filmchen. Von Manfred Horak.
Auf die Frage "Where have all the cowboys gone?", gibt es endlich eine Antwort. Europas Kritiker klopfen sich gegenseitig auf die Schulter, da sie scheinbar schon immer der Meinung waren, dass Amerikaner alle nicht so glücklich und heterosexuell sind, wie sie immer tun. Von Patryk Dawid Chlastawa.
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Er: „Du wirst fett, du machst mich nicht mehr an. Für dich ist Soul nur eine Art Rockmusik.“Sie: „Und du, was ist mit dir? Meinst du, du bist noch attraktiv für mich?“Er: „Ich hab das Geld, ich muss nicht perfekt sein.“ Von Stephanie Lang.
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Was macht Kunst so wertvoll? Warum werden renommierte Kunstgegenstände so hoch gehandelt?! Ist es die Absicherung eines „guten Geschmacks“, über den man bekanntlich nicht streiten kann? Oder ist es der Versuch hochsensible menschliche Empfindungen zu materialisieren, damit man sie anfassen, festhalten und besitzen kann?
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Wenn Bäche der Liebe fließen, oder: Was aus Joseph Conrads „Die Rückkehr“ wurde. Von Anna Gromova.
Auch Kinder mit magischen Fähigkeiten werden erwachsen. Gestern waren sie noch damit beschäftigt zu erfahren, welche übermenschlichen Kräfte sie tatsächlich besitzen. Heute geht es schon darum, wer von Ihnen der/die 'Beste' ist. In der Lehre wie in der Liebe. Dass man dabei sein Leben aufs Spiel setzt, wie in "Harry Potter und der Feuerkelch", gehört wohl dazu. Von Stephanie Lang.
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Bilder und Szenen, die aufregen, aber nicht erregen:
Während der Jüdischen Filmwoche 2005 werden u.a. zwei äußerst sehens- und daher empfehlenswerte Filme von Regisseur Amos Gitai gezeigt: "The Arena of Murder" und "Promised Land". Von Stephanie Lang.
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Die Guten haben sich vor langer Zeit mit den Bösen geeinigt: keiner kann jemals den Anderen vernichten. Ergo: Es wird das gegenseitige Abschlachten beendet und man beschränkt sich darauf, sich gegenseitig zu überwachen. Doch die Vereinbarung bröckelt seit die Menschen sich nicht mehr entscheiden können, ob sie zu den ‚Heilern' oder zu den ‚Saugern' gehören wollen.
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Geahnt haben wir es schon immer, aber jetzt hat Jim Jarmusch eine wunderschöne Studie darüber geschaffen. Sexuelle Freiheit hat bei Frauen und Männern unterschiedliche Auswirkungen, denn: Sie weiß, ob und wie viele Kinder sie hat. Er nicht.
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Es ist schmerzhaft zu sehen, wie echte menschliche Schicksale und gute Schauspieler benutzt und verkauft werden, weil der Filmemacher zu viel schlechtes Fernsehen gesehen hat.
Eine Runde Intellektueller sitzt und redet - über das Schicksal einer nicht mehr ganz jungen Frau. "Ein Sujet für eine kleine Erzählung", wie es in Anton Cechov's "Die Möwe" noch so berührend heißt. Woody Allen macht einen Film daraus, ob dieses Sujet tragischer oder komischer Natur ist.
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Der Film geht sehr verständnisvoll und doch schonungslos mit einem Phänomen unserer Gesellschaft um: Wann erwacht Sexualität, was darf sie, was nicht? Und: Wie wird die entdeckte Lust in das Leben des "Erwachsenen" integriert? Von Stephanie Lang.
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Es ist soweit - die Auflösung, warum es sternklare Kriegsfilme gibt, und warum sie uns so gut gefallen! - ist da: weil wir immer schon mal durch das All fliegen wollten, und dabei erfahren, wieso 'das Böse' existiert. Von Stephanie Lang.
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Gut, dass jeder weiß, was 'Nazi' wirklich heißt. Was tun, wenn du bemerkst, dass die, die dich fördern und unterstützen 'Böse' sind?! Ein Bericht von Stephanie Lang.
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Die neue Komödie von Altmeister István Szabó lebt von den Möglichkeiten großer "Schauspielkunst" als Gegenwelt zum falschen Spiel eitlen "Repräsentationsgehabes" im so genannten wirklichen Leben. Von Stephanie Lang.
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Kabarettist Roland Düringer versucht sich erstmals auch als Filmregisseur - gemeinsam mit Florian Kehrer - und wird damit stark gegensätzliche Meinungen hervorrufen. Alleine schon des Themas wegen, denn "Die Viertelliterklasse" hat weniger mit Motorsport, vielmehr mit dem liebsten Kavaliersdelikt der Herren Österreicher zu tun, dem Alkohol.
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Die Einsamkeit der Stärke sind die letzten Worte des Films - gesungen von der herzenswarmen Stimme Leonard Cohens. Dieses Ende erleben nur die, welche die ‚Stärke' besitzen bis zum letzten Moment im Kino zu bleiben, oder jene, welche die ‚Einsamkeit' kennen, nicht nach draußen zu wollen, da dort niemand auf sie wartet. So reichhaltig dieser Film an Themen ist - so armselig und kalt ist seine Aussagekraft.
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Warum ist die große Liebe so felsenfest mit dem Verlust gekoppelt?! Muss das so sein, oder ist der Rückzug in die Welt der Mythen nur ein hilfloser Versuch, unsere am wirklichen Leben gescheiterten, emotional verkümmerten Seelen zu retten?! Von Stephanie Lang.
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Als eine ganz unspektakuläre und dadurch so tief berührende Komödie stellt sich "Sideways" heraus, denn, wie im Film gesagt wird: "Warum soll ich Geschichten lesen, die jemand erfunden hat, wenn das wirkliche Leben so unerschöpflich ist."
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Ben Affleck und die entzückende Raquel Castro agieren in einem entspannten und zum Teil witzigen Unterhaltungsfilm für die ganze Familie in den Hauptrollen.
Drehbuch: @@
Jamie Foxx: @@@@@@
"Soul ist", sagte Ray Charles einmal, "wenn du einen Song zu einem Teil von dir machst - einem Teil, der so wahr ist, dass die Leute wirklich glauben, dass du alles selbst erlebt hast."
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Martin Scorseses wenig exzentrischer Film über den Exzentriker und Milliardär Howard Hughes ist nur ein halbherziger Versuch mit "Aviator" Filmgeschichte zu schreiben.
Queen, eine Band die sich stets Abseits der Intelligenz freien Zone im Pop-Business bewegte und nicht nur einen eigenständigen Sound sondern auch den größten Dramatiker, sowohl im Musik-Business als auch in der Realität in der Person von Frederic Bulsara, vulgo Freddie Mercury aufweisen konnte, wird auf der Doppel DVD "A Night at the Opera" gehuldigt.
Der Sänger und Big Band Leader Cab Calloway war einer, der das weiße Amerika des verblichenen Jahrhunderts immer wieder in Erstaunen versetzte und Begeisterungsstürme hervorrief. Er schuf mit seiner Big Band Welthits wie eben "Hi-De-Ho", viele Jahre später auch von Blood, Sweat & Tears nochmals wiedererweckt und zu einem Hit gemacht und das unvergleichliche "Minnie the Moocher".
Welch eine angenehme Überraschung, dass Blondie auch im angereiften Alter live zu überzeugen wissen, was ja nicht unbedingt zu erwarten war ob der mäßig gelungenen Comeback-Alben "No Exit" (2001) und "The Curse of Blondie" (2003). Da bereitet die vorliegende DVD schon mehr Freude.
Visionär. Weltumspannend. Die Düsseldorfer Kling Klang Pioniere veröffentlichen mit der Kraftwerk Minimum-Maximum DVD ein Maßstäbe setzendes Sound- und Bild-Erlebnis in jeder Hinsicht.
Er ist ein Gigant unter den zeitgenössischen Bassisten, zudem ist sein Name unzertrennbar mit Miles Davis verbunden. Marcus Miller veröffentlicht mit der DVD "Master of all Trades" eine Lehrstunde an Ausdruckskraft.
Auf der DVD "A Father's Dream" präsentiert Martin Pyrker neben zahlreichen Klassikern auch eigene Kompositionen.
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