Kinofilm

Für mich ist alles eine Frage der Würde: Interview mit Nina Hoss

Nina Hoss

Die Schauspielerin Nina Hoss im Interview über den Beruf als Schauspielerin und über ihre Rolle im Kinofilm "Yella".

Myteriöse Pegah: Interview mit Elsa Sophie Gambard

Elsa Sophie Gambard

Am Hebel der Macht: Interview mit Hans Weingartner

Am Beginn des Interviews packte Hans Weingartner,  dem Regisseur von "Free Rainer - dein Fernseher lügt", noch reichlich die Müdigkeit, die sich im Laufe des Gesprächs aber zunehmend verflüchtigte.

Dein Fernseher lügt! Interview mit Moritz Bleibtreu

Beim Gespräch mit Bleibtreu waren insgesamt fünf Medienleute anwesend, die Eingangsfrage stellte eine junge Kollegin, die wissen wollte, wie es für Moritz Bleibtreu war mit dem Schauspieler Woody Harrelson im Zuge der Dreharbeiten für den Kinofilm "The Walker" zu schmusen. Na ja. Dennoch entwickelte sich der Round-Table zu einer recht ordentlichen Diskussion.

Free Rainer FilmplakatDie Interviewrunde mit Moritz Bleibtreu fand anlässlich zur Vorpremiere vom Kinofilm "Free Rainer - dein Fernseher lügt" vom österreichischen Regisseur Hans Weingartner im Rahmen der Viennale statt. Moritz Bleibtreu braucht man wohl nicht näher vorstellen, zählt er doch zu den meist angesagten und beliebtesten Schauspielern aus Deutschland - zu Recht, wie man einmal mehr in der von ihm superb gespielten Hauptrolle in "Free Rainer" sehen kann. Dass er auch ein sehr sympathischer und zudem freilich eloquenter Mensch ist, kann man sehr gut beim Interview nachhören. //

Interview und Text: Manfred Horak
Foto: Coop 99 Film / Amélie Losier









Auf der anderen Seite: Interview mit Fatih Akin

"Erich Fromms Buch 'Die Kunst zu lieben'", so der Regisseur Fatih Akin, "hat mich sehr beeinflusst. Ich bin fasziniert von menschlichen Beziehungen. Nicht nur auf der Ebene von 'Boy Meets Girl' oder wenn es um Sexualität geht. Auch die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern sind unglaublich spannend. Oder ganz andere Verhältnisse zwischen Personen. Ich glaube, dass alle Kriege in der Welt daher rühren, dass die Menschheit nicht weiß, wie es geht, sich zu lieben. Ich glaube, dass das Böse ein Produkt der Faulheit ist. Es kostet einfach weniger Aufwand, Menschen zu hassen, als sie zu lieben."

Auf Der Anderen Seite FilmplakatDer Kinofilm "Auf der anderen Seite" ist der fünfte Spielfilm von Fatih Akin. Die Weltpremiere fand 2007 im Rahmen des Wettbewerbs der Filmfestspiele von Cannes statt. Stephanie Lang traf den Regisseur allerdings nicht in Cannes, sondern in Wien zum Interview. //

Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak
Foto: Filmladen











Die Herbstzeitlosen: Interview mit Bettina Oberli

Der Kinofilm "Die Herbstzeitlosen" unter der Regie von der 1972 in der Schweiz geborenen Bettina Oberli handelt von vier älteren Damen aus einem Bergdorf in der Schweiz, gespielt von den erfahrenen und schon lang verehrten Theaterschauspielerinnen Stephanie Glaser, Annemarie Düringer, Heidi Maria Glössner und Monica Gubser, die alle ihre wahren Jahrgänge nicht mehr bekannt geben.

Die Herbstzeitlosen FilmplakatEs ist ein großes Vergnügen, die Entwicklung dieser vier Frauen mitzuerleben, in einer Umgebung, die alles andere als "Entwicklung" sucht. Beglückend sind ihre Sinnlichkeit, ihr Schalk und ihr Einfallsreichtum, egal wie sich die Umstände gegen sie stellen. Ergreifend sind vor allem auch die alten Hände, und die präzisen Augen, die aus Samt und Seide, Spitzen und Bändern, etwas herstellen können, was jede Frau zur Königin der Nacht macht - ganz ohne große Töne. Ein sehr erfrischender Film über ein irgendwie auch bedrückendes Thema. //

Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak
Foto: Filmladen








Gucha: Interview mit Regisseur Dusan Milic

Der serbische Regisseur Dusan Milic versuchte mit dem Kinofilm "Gucha" einen ganz eigenen Weg zu finden, die Grundidee des Shakespeares-Dramas von Romeo und Julia zu erzählen - heraus kam ein farbenfreches C-Movie mit filmischen Stilelementen die an so manche Franz Antel-Filme aus den 1970er Jahren erinnert - wäre da nicht die alles überstrahlende kurvenreiche Brass-Musik, die den Film nicht nur rettet, sondern auch tatsächlich sehenswert macht, auch wenn die herangezogenen Vergleiche mit Louis Armstrong, Miles Davis und Chet Baker, die man im Vorfeld von einigen Seiten hörte, doch einigermaßen übertrieben sind, denn an diese drei Trompetengiganten reicht der junge Romeo nicht ran.

Zum Inhalt: Juliana (Aleksandra Manasijevic)  ist die Tochter des beliebtesten Trompeters Serbiens, genannt "Satchmo" (Mladen Nelevic). Sie verliebt sich ausgerechnet in Romeo (Marko Markovic), der die Trompete in einem konkurrierenden Roma-Orchester spielt. Der Chauvinist Satchmo tut alles, um die Beziehung zu verhindern. Nur zu einem Zugeständnis lässt er sich hinreißen: Wenn er ihn bei der Weltmeisterschaft der Blechbläser in Gucha besiegt, darf Romeo mit Juliana zusammen sein.

Gucha FilmplakatViele echte Schauspieler sind im Film nicht zu sehen, die meisten sind professionelle Musiker, so auch der Romeo im Film, Marko Markovic, der zu seinem 18. Geburtstag das Markovic Orkestar von seinem Vater Boban "geschenkt" bekam und vorher bereits mehrere Jahre eben dort als Trompeter mitspielte. Die Musik zum Film wurde übrigens mit Ausnahme eines einzigen serbischen Volkslieds von Dejan Pejovic geschrieben, der damit vor mehreren Herausforderungen stand und diese auch zumeist bravourös umsetzte. Einerseits sollte er nämlich die verschiedenen Stilrichtungen der beiden rivalisierenden Kapellen herausarbeiten, die dann noch dazu von verschiedenen Orchestern gespielt werden. Und gleichzeitig sollte Romeos Trompete einen eigenen am Jazz orientierten möglichst innovativen Stil erhalten, der sich vom Rest der Band unterscheidet. //

Interview und Text: Manfred Horak
Foto: Filmladen






Hände weg von Mississippi: Interview mit Detlev Buck

Der Kinofilm "Hände weg von Mississippi" von Regisseur Detlev Buck ist nicht nur ein herzlicher Kinderfilm, sondern auch eine beinharte Globalisierungskritik.

Endlich Sommerferien! Die 10-jährige Emma, dargestellt von Zoë Charlotte Mannhardt, kann es kaum erwarten, wieder bei Großmutter Dolly, gespielt von Katharina Thalbach, auf dem Land zu sein. Bei ihrer Ankunft in dem kleinen Ort stellt sie zufrieden fest, dass alles ist wie immer. Aber das stimmt nicht ganz: Der alte Klipperbusch ist gestorben und sein Neffe Albert Gansmann, die Rolle des Ungustl übernahm Christoph Maria Herbst, von Emmas Freunden nur der "Alligator" genannt, verplant das zukünftige Erbe auf seine Art. Mit dem Anwesen hat er Großes vor, für Klipperbuschs Stute Mississippi allerdings ist da kein Platz mehr. Deshalb bestellt er kurzerhand den Pferdeschlachter. Emma kann Dolly in letzter Minute überreden, Gansmann das Pferd abzukaufen. Ab jetzt gehört Mississippi Emma. Doch schon kurze Zeit später steht Gansmann vor der Tür und möchte die Stute gern wieder haben. Spontane Tierliebe wird es nicht sein, die ihn antreibt. Was also steckt hinter Gansmanns Wunsch? Emma, Dolly und ihre Freunde brauchen in diesem spannenden Sommer Einfallsreichtum, Mut und Entschlossenheit, um nicht nur die Stute Mississippi vor Gansmann zu retten.

Haende Weg Von Mississippi Filmplakat"Hände weg von Mississippi" entstand nach dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke unter der Regie von Detlev Buck im Sommer 2006 in Mecklenburg-Vorpommern und ist letztendlich ein großer Familienspaß, in dem das so genannte Gute - noch - die Oberhand behält, ähnlich wie in den Abenteuern von Asterix und Obelix. Der Lebensraum als Idylle. Globalisierung? Okay, aber bitte nicht in der fiesen Art. Regisseur Detlev Buck - er schlüpfte zudem in die Rolle des Dorfpolizisten Otto - gelang mit dem Film ein großes Thema kindergerecht aufzubereiten, und suchte sich auch sehr gute alte Lieder, countrygerecht bearbeitet, aus, tappt jedoch zweimal mit dem reichlich unmotivierten Einsatz von belanglos formatierter Musik selbst in die Globalisierungsfalle, das beinahe diesen schönen Film zum Einsturz bringt. //

Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak
Fotos Filmladen





 

Interview mit Sabine Timoteo und Ludwig Wüst

Ein Podcast, zwei Gespräche. Der rote Faden: Der Umgang mit Konflikten.
Im ersten Teil sprechen zwei Frauen, nämlich Stephanie Lang und Sabine Timoteo, übers Frausein, im zweiten Teil spricht Stephanie Lang mit Ludwig Wüst über seinen Film "Zwei Frauen".

Die Fälscher: Interview mit Karl Markovics und Stefan Ruzowitzky

"Ich hatte die tollste Besetzung, die beste Crew und die beste aller Familien zu Hause, daher war es einfach für mich", so Ruzowitzky in der Dankesrede bei der Oscar-Verleihung.

Schwere Jungs: Interview mit Nicholas Ofczarek

"Schwere Jungs" ist der zweite Spielfilm von Marcus H. Rosenmüller. Es ist eine bayrische Komödie anhand einer wahren Begebenheit aus den 1950er Jahren, wobei das Ende der Geschichte in entscheidender Weise umgeschrieben wurde: im Film entscheiden sich die Sportler freiwillig, und werden nicht wie in Wahrheit von den Trainern im Moment der Momente einfach aussortiert, was wohl im realen Leben fatale Auswirkungen auf die Betroffenen hatte.

Schwere Jungs FilmplakatStephanie Lang traf sich mit einem der Hauptdarsteller des Kinofilms Schwere Jungs, Nicholas Ofczarek, der diese, und noch so manch andere Geschichte erzählt. //

Interview und Text: Stephanie Lang
Podcast-Produktion: Manfred Horak
Foto: Filmstill












 

Lenz: Interview mit Regisseur Thomas Imbach

"Lenz" ist ein Film von Thomas Imbach anhand von Büchners Geschichte über einen nach Heilung suchenden Schriftsteller - herausgekommen ist ein hervorragend gemachtes "Homemovie" eines Filmemachers. Man erlebt die Verzweiflung eines Mannes, der den Boden unter den Füssen verloren hat, und bei seinem Sohn und seiner Ex-Frau Halt sucht.

Lenz FilmplakatDie Wahl seiner Mittel sind vielschichtiger Natur. Lässt man sich drauf ein, wird es eine wilde Fahrt ins immerwährende Nirgendwo. Thomas Imbach erzählt im Gespräch mit Stephanie Lang über seinen Umgang mit dem Charakter "Lenz". //

Interview und Text: Stephanie Lang
Podcast-Produktion: Manfred Horak
Foto: Lenz Promo











 

Winterreise: Interview mit Hans Steinbichler

Der Kinofilm "Winterreise" von Hans Steinbichler ist wie eine moderne Oper über ein sehr traditionsreiches Krankheitsbild, das in all seinen fiebrigen Auswirkungen der Schauspieler Sepp Bierbichler berührend verkörpert. Es ist ein eindringlicher Film, der keine Angst vor großen Gesten hat.

Winterreise FilmplakatDie Theatralik webt sich in den Alltag, dass es einem in so mancher Szene an Fassbinder  erinnert. Stephanie Lang traf Hans Steinbichler nach der Filmpremiere zu einem Interview.  //

Interview und Text: Stephanie Lang
Podcast-Produktion: Manfred Horak
Foto: Winterreise Promo












 

Taxidermia - Der Ausstopfer: Interview mit György Pálfi

Taxidermia - auf Deutsch "Der Ausstopfer", ist nach "Hukkle" der zweite Film des jungen  ungarischen Regisseurs György Pálfi. Der Daily Telegraph in London nannte den Film "puren Art-Core",  und so wurde zur Podiumsdiskussion im Votivkino - geleitet von Fritz Ostermayer - auch Madam Queen geladen, die in ihrem Etablissement Hard-core Wünsche befriedigt.

Taxidermia FilmplakatStephanie Lang hat die Podiumsdiskussion und ein kurzes Interview mit dem Regisseur und seinem für diese Rolle ausgezeichneten Schauspieler Marc Bischoff zu einem halbstündigen Podcast über diesen bildgewaltigen Film zusammengestellt. //

Interview und Podcast-Produktion: Stephanie Lang
Text: Manfred Horak
Foto: Taxidermia Promo










 

Mein Führer: Interview mit Dani Levy

Der Kinofilm Mein Führer hat längst (zum Teil hitzige) Debatten in Gang gesetzt.

Mein Fuehrer FilmplakatRegisseur und Drehbuchautor Dani Levy führte mit Stephanie Lang für Kulturwoche.at ein anregendes Gespräch über die Schwierigkeit das heikle Thema "Dritte Reich" in eine frei erfundene Komödie zu verpacken, über die Darstellungskunst von Helge Schneider als Adolf Hitler, sowie über das, was einfach raus musste, über die Regelwerke einer Komödie, über Kräfte und Geradlinigkeiten, aber auch über etwaige Versäumnisse. //

Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak









 

The Queen: Interview mit Peter Morgan

"The Queen" von Stephen Frears, der bereits mit Literaturverfilmungen wie "High Fidelity" und "Gefährliche Liebeschaften" zu überzeugen wusste, verfilmte bereits einmal ein Drehbuch von Peter Morgan, nämlich "The Deal" im Mittelpunkt der Handlung stand damals Tony Blair. Nun folgt Teil 2 der Zusammenarbeit des Teams Frears und Morgan und der Titel des Filmes sagt bereits wer im Mittelpunkt der Geschichte steht: Die Königin von England, im Verleih vom Filmladen.

The Queen Stephen FrearsPeter Morgan traf sich zu einem ausführlichen und sehr entspannten Gespräch mit Stephanie Lang und da das Interview in englischer Sprache gehalten wurde, ist natürlich auch das Podcast in englischer Sprache ungefiltert und ungeschnitten.

Als besonderen Service bieten wir das Interview zum Mit- bzw. Nachlesen auch in deutscher Sprache an. //

Interview, Text und Podcast-Produktion: Stephanie Lang










 

Vitus: Interview mit Julika Jenkins

Julika Jenkins – sie spielt die Mutter von Vitus im gleichnamigen Kinofilm von Regisseur Fredi M. Murer - traf sich mit Stephanie Lang zu einem ausführlichen Gespräch. Vitus (Filmladen) ist der Schweizer Vorschlag für die Oscar-Nominierung 2007 als bester nichtenglischsprachiger Film. Einer der Gründe ist wohl, dass "Vitus" eine universelle Geschichte ist, eine Liebeserklärung an die Kindheit und an die Musik, leichtfüßig, humorvoll und poetisch erzählt.

Vitus FilmplakatVitus (Teo Gheorghiu)  ist ein intelligenter und begabter Junge, der wunderbar Klavier spielt und als Wunderkind gilt, auch weil er bereits im Kindergarten den Brockhaus liest. Die Eltern wittern ehrgeizige Karrierepläne für Vitus als zukünftiger Starpianist. Doch das kleine Genie bastelt lieber in der Schreinerei seines eigenwilligen Großvaters (Bruno Ganz), träumt vom Fliegen und einer normalen Jugend. //

Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak











 

Ein Freund von mir: Interview mit Sebastian Schipper

Unterschiedlicher könnten Karl (Daniel Brühl) und Hans (Jürgen Vogel) nicht sein: Karl ist ein junger Mathematiker, der erfolgreich in einer Versicherung arbeitet, der Lebenskünstler Hans hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. „Bist du glücklich?“, fragt Hans bei ihrer ersten Begegnung. Aber Karl weiß keine Antwort, bis Hans ihm zeigt, was glücklich macht: Eis, Mädchen, Kaffee, Flugzeuge, das klapprigste aber schnellste „Rückwährtsfahrauto“ der Welt genauso wie nachts nackt in einem Porsche über die Autobahn zu fliegen. Und Freundschaft heißt für Hans, alles zu teilen, auch seine „Königin“ Stelle (Sabine Timoteo). Das alles ist zu viel für Karl. Doch einen Freund wie Hans wird man nicht mehr los, und eine Frau wie Stelle vergisst man nicht.

Sebastian Schipper, der Regisseur des Kinofilms Ein Freund von mir (X-Verleih/Filmladen) traf sich mit Kulturwoche.at-Redakteurin Stephanie Lang zu einem entspannten Interview. //

Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak

 

F(r)ISCH ERlebt 1 mit Elfriede Gerstl

kulturtopograph1_gerstl_teaserDer Kulturtopograph über Hauptmann Pfeffers einsamen Herzensklub, über die Premiere des Kinofilms Spiele Leben und über eine Lesung der Lyrikerin Elfriede Gerstl.



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