Politik

Alles nur eine Frage der Moral

Kunst Politik Moral

Nach den Zusammenhängen von Kunst-Politik-Moral - ausgehend von Elfriede Jelineks politischer Haltung - befasste sich ein interdisziplinäres Online-Symposium.

Kunst, Kultur und Sport sind das Um und Auf des gesellschaftlichen und öffentlichen Lebens

Coronavirus Kunst Kultur

Maryam Zaree sucht nach der eigenen Vergangenheit

Maryam Zaree

Regisseurin Maryam Zaree stellt sich in der Doku "Born in Evin" der Suche nach den ungeklärten Ursprüngen ihres Lebens.

maschek: Interview mit Robert Stachel

Robert Stachel von maschek

Geistig digital gepoltes Interview mit Rainald Grebe

Rainald Grebe Interview Rainald Grebe Interview Elfenbeinkonzert

Der 27. Kanton von der Schweiz

Der 27. Kanton

Der 27. Kanton als maßgeschneidertes Polit-Theater im Ländle anlässlich des vor hundert Jahren fast Austritts Vorarlbergs aus dem Bundesstaat Österreich.

Am Ende des Tages geht es um Vertrauen

In "Fake off" arbeiten Anita Zieher und Magda Leeb mit Schlagzeilen, die das Publikum von seinen Handys abliest und Ihnen zuruft. Zu sehen ist dieses rare Unterhaltungsformat im TAG .

Alles ist jetzt: Interview mit Axel Bosse

Ende Oktober 2018 hat Axel Bosse sein Album "Alles ist jetzt" veröffentlicht, welches er im Dezember auch auf einer kleinen Österreich-Tour vorstellen wird.

Die großen Gefahren für den europäischen Kontinent

Der Sachbuchautor ("Die Globalisierungsfalle", "Bittere Pillen") und frühere unabhängige EU-Parlamentarier (bis 2014) Hans-Peter Martin veröffentlicht mit "Game Over" einen weiteren vermeintlichen Bestseller.

Poetische Entgleisung ins Exil

Ein klarer Blick auf die Welt

Gegen den Versuch der Verharmlosung

Es ist besser einen falschen Sohn zu haben als gar keinen Sohn

Was vom Gestern übrig bleibt

Wiener Festwochen: Nur noch ein zahmer, eskapistischer Partykultur-Ausläufer

Ein falscher Sohn ist besser als gar kein Sohn

Black Box Krems: Du steckst mich an

Weiße Neger sagt man nicht: Interview mit Esther Muschol

Profit, Religion und globalisierter Terror

Learning Peace: Friedensforschung und Friedenspädagogik

Das Theater und die Demokratie: Interview mit Corinne Eckenstein

Das Theater und die Demokratie: Interview mit Corinne Eckenstein

Im Vorfeld zur Premiere des Theaterstücks Nirgends in Friede. Antigone. traf Manfred Horak die Künstlerische Leiterin und eine von zwei Geschäftsführerinnen vom Theaterhaus Dschungel Wien und zugleich Regisseurin des Stücks - Corinne Eckenstein - zum Gespräch. "Es gibt keine Generation mehr, nur noch eine Situation, die nicht mehr zu ertragen ist.“, heißt es an einer Stelle im Stück, das ein Auf und Ab von Gefühlen entwickelt, tragischen Humor, Tiefgang und humorige Tragik besitzt und jede Menge Parolen, Denkweisen, Behauptungen, Irritationen und Empfindungen bietet. Im Blickwinkel ist dabei stets die Suche nach dem Sinn der ewigen Gerechtigkeit. Das Stück basiert allerdings nicht auf Sophokles, sondern auf den Dialogstarken Text und der dramatischen Bearbeitung der jungen Zürcher Autorin Darja Stocker, die ihr Stück rund um die Ereignisse im Arabischen Frühling erzählt. Die Darsteller wiederum sind Studierende des diverCITYLAB - und was das ist, erklärte mir Corinne Eckenstein im Interview, das uns in Folge zur Sinnfrage führte, was für Corinne Demokratie bedeutet, und bis hin zu Corinnes Theaterwurzeln. Ein weiter Weg also. Die Sounds zwischen den Interviewpassagen stammen von der Premiere am 10. März 2017 von Nirgends in Friede. Antigone., das für die Zielgruppe der Erstwähler 16+ im Dschungel Wien über die Bühne geht.

Franz Fluch: Schwarzbuch Versicherungen. Wenn Unrecht zu Recht wird

Antigone, Medea und die Festung Europa

#filmretten: Erfolgreiches Crowdfunding für 'Die Stadt ohne Juden'

Offener Brief an das Wahlkampfteam von Norbert Hofer und die John Otti-Band

Kabarett macht einfach mehr Spaß

andreas-rebersEr ist "der Blockbuster der radikalen Mitte" und wird gerne mal "Onkel Andi" oder mal "Reverend Rebers" genannt. Gemeint ist natürlich Andreas Rebers, dessen aktuelles Programm ganz lapidar "Rebers muss man mögen" heißt. Manfred Horak traf den Kabarettisten im virtuellen Frage-Antwort-Austausch.

Alles Schrammel #2: Interview mit Stefan Slupetzky

Für die zweite Episode der Podcast-Reihe "Alles Schrammel"...

Rosinen zur Umverteilung

wir-gruenden-eine-parteiEine gelungene Theaterpersiflage zur Parteienlandschaft in Österreich zeigt das aktionstheater ensemble mit dem Stück "Wir gründen eine Partei" von der jungen Dramatikerin Claudia Tondl unter der Regie von Martin Gruber. Ein echtes Glanzstück mit brillanten Ideen und Dialoge mit Wortwitz.

Fictive Presence: Interview mit Özlem Sulak und Heike Eipeldauer

Im Tresor vom Bank Austria Kunstforum Wien gibt es erstmals die Gelegenheit eine Auswahl der Werke von Özlem Sulak zu sehen, jener bemerkenswerten Künstlerin, in deren Werk sich Erfahrungen von Heimat und Fremde, von kultureller Identität und Migration, von Sprache und Fremd-Sprache wieder finden. Das Interview mit der Künstlerin und mit der Kuratorin Heike Eipeldauer fand im Rahmen der Katalogpräsentation statt.

Oezlemsulak Fiktionsbescheinigung1979 in der Türkei geboren hinterfragt sie in ihrem Schaffen als Künstlerin gewissermaßen das aktuelle Europa. Und Erfahrungen mit dem europäischen Ausländerrecht hat sie bereits jede Menge gemacht. Ihre bisherigen Stationen waren nämlich neben einem Studium in Istanbul, Aufenthalte in Liverpool, in Bremen, Lyon, sowie aktuell in Paris und Hannover. Historische Ereignisse wie der dritte türkische Militärputsch und massive Zensur von Büchern sind dabei ebenso Gegenstand ihrer Arbeiten wie generell die individuellen Lebenssituationen als türkische Künstlerin in Westeuropa. Dennoch sieht sich Özlem Sulak nicht als dezidiert politische Künstlerin, sondern vielmehr als eine Künstlerin, die ihre privaten Erlebnisse in eine Art politische Verortung einbringt, denn schließlich ist ja das ganze Leben politisch, ob man nun will oder nicht.

Politische Willkür stand am Beginn des Gesprächs mit der Kuratorin Heike Eipeldauer und mit Özlem Sulak. Dabei erzählte ich ihr kurz vom Roman "Der Scherz" vom tschechischen Autor Milan Kundera. Der Protagonist in dem Roman ist ein Student, der seiner Freundin eine Postkarte schreibt mit den Worten: "Optimismus ist das Opium der Menschheit! Ein gesunder Geist stinkt nach Dummheit! Es lebe Trotzki!" Daraufhin fällt er bei der Regierung in Ungnade und muss mehrere Jahre als Systemgegner in einer Kohlengrube arbeiten. Aus diesem Gedankengang heraus ergab sich die erste Frage, ob Özlem Sulak jemals Angst hatte aufgrund ihrer künstlerischen Arbeit in Schwierigkeiten zu kommen. //

Interview und Text: Manfred Horak
Fotos: KulturKontakt Austria, Özlem Sulak

 



Newsletter Anmeldung

Social Media



© 2006-2020 - kulturwoche.at - Impressum