Klassiker der Weltliteratur

Achtung: Zivilcourage könnte ansteckend wirken!

Jugend ohne Gott 2019

Die Salzburger Festspiele 2019 zeigt mit minimalistischer Ausstattung unter der Regie von Thomas Ostermeier Jugend ohne Gott von Ödön von Horváth.

Die Welt ist oder ich verrückt

TAK Theater Liechtenstein

TAK Theater Liechtenstein feiert 50 Jahre Bühnen-Verrückung mit reichhaltigem Programm.

Homer, ein Floß und sechs Stühle

Sabine Lorenz verkörpert in Homers Odyssee die gealterte Königin Penelope

In einem reduzierten Bühnenbild zeigen zwei Schauspieler/innen und sechs Selbstdarsteller/innen eine Collage aus homerischer Odyssee und realem Leben.

Die Zeit arbeitet gegen das System

Der Kirschgarten

Arturas Valudskis inszeniert "Der Kirschgarten" nach Tschechow im TAG amüsant kurzweilig, ohne Bäume dafür mit Tür.

Poetische Entgleisung ins Exil

Du bist nicht der Nabel der Welt

Geburt der Demokratie im Land der Ratten

Wenn Shakespeare für ein herzhaftes Kinderlachen sorgt

Bällebad im Burgtheater

Das Wesentliche ist unsichtbar für die Augen

Die transmediale Seelenreise des Dorian Gray: Eine multimediale One-Man-Show

Über den langsamen Abbau von Vorurteilen

Die letzten Tage der Menschheit im Volkstheater Wien

karl-kraus_volkstheater001Elias Canetti bezeichnete Karl Kraus dereinst als "eine Art Gottesgeißel der schuldigen Menschheit", weil er es war, "der den Ersten Weltkrieg, in dem die Sieger auf allen Seiten zur obersten Weltpest erhoben wurden, als Einziger von Anfang bis Ende und in jeder seiner Einzelheiten bekämpft hat." Seine apokalyptische Total-Satire ist seit 19.9.2014 auch wieder im Wiener Volkstheater zu sehen.

Die letzten Tage der Menschheit im Burgtheater Wien

karl-kraus_die-schalekIn Wien sind Gerüchte verbreitet, das einem Marstheater zugedachte Drama von Karl Kraus feierte unter Georg Schmiedleitner (Regie) und Florian Hirsch (Dramaturgie) am 5.9.2014 eine 4-stündige Premiere im Burgtheater Wien. "Was sagen Sie zu den Gerüchten?" - "Ich bin besorgt."

Spaßige Seitenhiebe und seichte Schmähs

odysseus-am-sand-2c-alexander-dirningerEin bisschen Allgemeinbildung für die Mittelschichtkinder ist in einer Wiederaufnahme von "Odysseus am Sand" von Holger Schober (Text und Inszenierung) im Dschungel Wien zu sehen.

Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte - die Premierenkritik

nora2Frei nach Ibsens bürgerlichem Beziehungsdrama "Nora", dessen Thema sich um die abhängige, zur Puppe degradierten Frau in der männerdominierten Gesellschaft des 19. Jhdt. dreht, setzt Jelineks früher Theatertext der 1970er Jahre beim Abgesang von Ibsens Drama ein. Zu sehen in der Garage X.

Momo oder die Legende vom Jetzt - die Premierenkritik

momo-2011-01Jeder kennt sie, jeder hat sie, viele nehmen es einfach so hin und denken erst gar nicht mal lange darüber nach. Die Zeit ist "ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis", wie Michael Ende in seinem erstmals 1973 veröffentlichten Roman "Momo" schrieb. Dschungel Wien Modern revitalisiert die Geschichte mithilfe von zeitgenössischer Musik, Gesang und Tanz für die Theaterbühne.

Das Dschungelbuch im Dschungel Wien - die Kritik

das-dschungelbuch-3Holger Schober inszeniert die Metapher vom Großstadtdschungel neu - im Dschungel Wien - wo sonst? Und niemand geringeres als "Das Dschungelbuch" von Rudyard Kipling muss dafür herhalten - was sonst?

Hurra Hurra die Schule brennt: Fahrenheit 451 - die Premierenkritik

fahrenheit-451Ray Bradburys Klassiker "Fahrenheit 451" wird im Dschungel Wien auf die Klassenzimmertheaterbühne gebracht, schwungvoll umgesetzt von Autor Holger Schober unter der Inszenierung von Dana Csapo. Die Premiere am 20. September 2011 angesehen hat sich Anne Aschenbrenner.

Antike Helden tragen heute die Gesichter Hollywoods

kleist-kueche01Im off-off-Pygmalion-Theater wurde der gesamte Kleist inklusive Briefe in Kurzfassung vor beunruhigend wenig Publikum gebracht. Dabei kann sich der Beitrag von Miriam Sachs und Eva Jankovsky zum Kleist-Jahr (200. Todestag) durchaus sehen lassen.

Meine Mutter Medea - die Kritik

medea-klassenzimmerKlassenzimmertheater spielt im Klassenzimmer. Eigentlich logisch. Eigentlich befremdend. Eigentlich unglaublich beeindruckend. Die Schülerinnen und Schüler sitzen im Klassenraum auf ihren gewohnten Plätzen. Da kommen zwei Neue in die Klasse, Polyxenos (Kilian Klapper) und Eriopis (Maria Nöbauer), Geschwister, Ausländer. Sie sollen sich vorstellen, mit allem drum und dran.

Im Quadrat der Konzentration

dipus-spielraumMan hat sich viel vorgenommen im Theater Spielraum, wagt sich doch das Regieduo Nicole Metzger und Peter Pausz an die etwa 2400 Jahre alte Tragödie "König Ödipus" von Sophokles. Und noch dazu hat man ältere Übersetzungen herangezogen, jedoch einiges gekürzt und viele Chorpassagen entfernt. Wichtig war dabei eine möglichst enge sprachliche Nähe zum griechischen Original.

Premierenkritik: Das Nibelungenlied

nibelungenlied-neumann-4Justus Neumanns Adaption vom Nibelungenlied im Circus Elysium in Koproduktion mit dem Dschungel Wien feiert heftig umjubelte Premiere.

Wiener Festwochen: Nach Moskau! Nach Moskau! - Die Kritik

nachmoskau523"Nach Moskau! Nach Moskau!" geht es in der Halle E im Museumsquartier in einer Tschechow-Collage aus "Drei Schwestern" und "Die Bauern" unter der Regie von Frank Castorf. Die Premiere fand im Rahmen der Wiener Festwochen 2010 statt.

Euripides bei den Wiener Festwochen: Helena - die Kritik

helena0121Wer unbedingt einmal einen erbärmlichen Theaterabend erleben möchte, sollte sich "Helena" im Burgtheater unter der Regie von Luc Bondy im Rahmen der Wiener Festwochen 2010, immerhin mit Birgit Minichmayr in der Titelrolle, anschauen.

Alles ist allem gleich: Die Dämonen von Dostojewski - Die Premierenkritik

demoni_03Die Zweifel im Vorfeld waren unberechtigt. Weder war ein halber Tag im Theater zu viel des Guten noch verkam die Halle E im Museumsquartier zum riesigen Schlafplatz. "I Demoni - Die Dämonen" von Dostojewski unter der Bearbeitung und Inszenierung von Peter Stein war kein öder Ruhepolster, sondern spannungsgeladene Kurzweiligkeit.

Die Großstadt als Pandämonium: Berlin Alexanderplatz - die Kritik

doeblin-spielraumDer Roman "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin, erschienen 1929, erzählt die Geschichte vom Franz Biberkopf und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Großstadtromane. 

Richard II. im Wiener Burgtheater - die Kritik

richardii-burgtheaterIn der Neuübersetzung von Thomas Brasch, adaptiert für das Wiener Burgtheater, findet unter der Regie von Claus Peymann das große Zaudern in Richard II. statt. Nicht Fisch, nicht Fleisch, nicht Sprache.

Charles Dickens' Plädoyer für Menschlichkeit und Nächstenliebe

Kleiner Mann - was nun? - die Premierenkritik

fallada01Realistischer Darstellungswillen mit minutiösen Schilderungen des Alltags der Familie Pinneberg zeichnet den Roman von Hans Fallada aus. Ein Stück Literaturgeschichte und zugleich ein Psychogramm, das nun wieder einmal auf die Theaterbühne gebracht wird.



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