"So hast du das All noch nicht gesehen", versprechen die Macher vom Pop-up-Buch "Weltall", das mit Soundeffekten und Ausklappseiten nicht nur aufwendig gestaltet ist, sondern auch textinhaltlich einiges zu bieten hat.
Ein Prachtband in Form einer wahrhaft großen Bild-Enzyklopädie mit über 2500 Farbfotografien und Grafiken erschließt sich dem interessierten Lesevolk in diesem Standardwerk über die faszinierende Geschichte der Entwicklung des Lebens auf der Erde.
Auch der Nachfolger von "Der geheime Schlüssel zum Universum" landete wieder direkt in den Bestsellerlisten. Völlig zu Recht, denn Hawking schafft es wie kein anderer Wissenschaftler den aktuellen Stand der Weltraumforschung derart spannend und lesevergnüglich aufzubereiten.
Für die einen war er platt und rund wie Palatschinken, für die anderen eine Art Birne, wieder andere glaubten, er sei hohl wie ein Luftballon: Der Planet Erde. Im vorliegenden herausragend illustrierten Sachbuch für junge Menschen ab 7 Jahren zeigt Guillaume Duprat die verschiedensten Bilder, die sich die Völker früher gemacht haben.
Rote Riesen, Weiße Zwerge, Supernova, Neutronensterne, Pulsare, Exoplaneten und veränderliche Sterne mit all ihren chemischen und physikalischen Prozessen stehen im Zentrum des profunden und sachkundigen Buchs "Weißt du wie viel Sterne stehen?" von Harald Lesch und Jörn Müller. Eine komplexe Thematik also, geschrieben für naturwissenschaftliche Laien.
Ein wichtiges und derzeit sehr aktuelles Thema des Buches ist der Umweltschutz. Die Gefahr, die Naturwissenschaft für schlechte Zwecke zu missbrauchen, wie es der Bösewicht im Buch, Dr. Reeper, macht - dessen Name nicht umsonst an "reaper", den Sensenmann, erinnert - wird immer wieder angesprochen. Von Julia Zarbach.
Über falsche und tiefe Wahrheiten, Einsteins Irrtum, Information und Wirklichkeit, Teilchen und Zwillingen und nicht zuletzt von neuen Erkenntnissen in der Quantenphysik handelt das vom Weltreisenden in Sachen Physik, Univ. Prof. Dr. Anton Zeilinger, veröffentlichte Buch „Einsteins Schleier“.
Ziemlich spaßig UND lehrreich. Fast schon eine Seltenheit heutzutage.
Dass man leicht in Euphorie und in verwirrende Glücksseligkeit abrutscht wenn die Zeit da ist eine Sensation zu präsentieren, "die uns alle ein Nebra-Fieber beschert", kommt ja nicht selten vor, so auch beim Eröffnungsauftakt zur Ausstellung "Der geschmiedete Himmel" im Naturhistorischen Museum Wien. Da schien tatsächlich ein Fieber ausgebrochen zu sein, zumindest unter dem Gros der Festredner. Von Manfred Horak.
Erstmals in Österreich ist die berühmte Himmelsscheibe von Nebra zu sehen. Die 3.600 Jahre alte Himmelsscheibe ist die älteste Himmelsdarstellung auf der Welt. Sie belegt, dass auch im damals noch schriftlosen Europa - so wie in den Hochkulturen Ägyptens und des Vorderen Orients - systematische Himmelsbeobachtungen und Kalenderberechnungen angestellt wurden.
"Von Edisons Traum bis zur Quantenstrahlung", so der Untertitel der hochinteressanten und enorm kurzweiligen Lektüre des in England lebenden Autors, ist die Geschichte über die Entdeckung und Erforschung der Elektrizität, natürlich auch, wie sehr uns die Nutzbarmachung im Alltag veränderte.
Der Autor wurde breitenwirksam mit dem Bestseller „Das Jesus Video“ schlagartig berühmt, mit „Das Buch von der Zukunft“ entfernt er sich radikal und überraschender Weise vom Science-Fiction-Thriller-Genre. Der Reiseführer durch die Zukunft ist ein populärwissenschaftliches Buch in ziemlich flapsiger Sprache, dadurch erhält die Theorie von der Zukunft zwar auch einen spekulativen Touch, das spekulative aber bemüht sich der Autor weitgehend zu vermeiden.
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