Mit dem unkonventionellen Komödien-Schocker Hai-Alarm am Müggelsee legt das Duo Infernale Leander Haußmann und Sven Regener einen hochklassigen Kinofilm vor, der weder mit Nonsens noch mit Intelligenz spart. In diesem Interview-Ausschnitt hören wir das emotionale Statement des Regisseurs zum Thema Urheberrecht.
Die Promo-Tour in Wien führte Leander Haußmann auch ins BA Kunstforum Wien zur Ausstellung Meret Oppenheim, dessen Neffe er ja ist. Dort sprachen wir nicht nur über das umfangreiche Werk seiner Tante und über die künstlerische Tätigkeit von Leander Haußmann, sondern auch über das Urheberrecht. //
Interview und Text: Manfred Horak
Foto: Müggelfilm
Ein informativer und sicher auch provokativer Gesprächsabend am 7.5. im Wiener Brut rund ums Thema Urheberrecht mit Gerhard Ruiss und Peter Paul Skrepek.
Last but not least a personal big thank you to YOU for buying this album, appreciating that making this was hard work and that copying, illegal downloading or trading is a crime, schreibt Irmie Vesselsky im Booklet ihres neuen Albums "The Key". Ausgehend von dieser Danksagung sprachen wir über das Urheberrecht.
Ein kulturpolitisches Thema, bei dem viele Menschen Nerven zeigen und ohne Emotion offenbar nicht möglich ist ausdiskutiert zu werden ist das generelle Thema Urheberrecht mit all seinen Facetten, Überlegungen und Verhinderungen - Stichwort Festplattenabgabe.
Die Arbeiterkammer und die Wirtschaftskammer wollen verhindern, daß die Festplattenabgabe umgesetzt wird. Obwohl der Handel die Festplattenabgabe bereits seit 2010 einhebt. Er behält sie für sich. Dagegen muss protestiert werden, und zwar am 17.10.2012 um 12 Uhr. Ausgangspunkt: Schwarzenbergplatz, Hochstrahlbrunnen.
Das Internet fördert den Austausch von Kunst und Kultur. Wir Kunstschaffenden begrüßen diese Entwicklung. Sie entspricht unserer Vorstellung einer lebendigen Gesellschaft. Gleichzeitig haben wir das Recht, über die Verwendung unserer Werke selbst zu bestimmen. Dieses Selbstbestimmungsrecht ist unsere Lebensgrundlage. Nur wenn es respektiert wird, ist es möglich, von schöpferischer Arbeit zu leben.
Die IG Autorinnen Autoren, die Literar-Mechana und der Verlegerverband erklären das Jahr 2011 zum Jahr der Urheberrechte. Ziel der Erklärung ist die Stärkung der Rolle der Urheber/innen, zugleich sollen Ansprüche auf die frei zugängliche, kostenlose Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke zurückgewiesen und urheberrechtliche Verbesserungen eingefordert werden.
Während die österreichischen Autoren und Verlage um die Respektierung ihrer Rechte durch Google kämpfen, fällt ihnen die größte österreichische Bibliothek durch eine Partnerschaft mit Google in den Rücken.
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