Kinderfilm

All I Want For Christmas is ... ein guter Weihnachtsfilm

Solans und Ludwigs Weihnacht - die Filmkritik

kifi14-solansFür all jene, die Stop-Motion-Trickfilme mehr schätzen als diverse in Perfektion erstarrte Computeranimationsfilme von Pixar und Konsorten, sei "Solans und Ludwigs Weihnacht" ans Herz gelegt, das beim Kinderfilmfestival 2014 erstmals in Österreich gezeigt wird.

Suche nach Identität: Interview mit Ineke Houtman

Identität, 'Überwindung' der Kulturunterschiede, Respekt gegenüber Mitmenschen und Rechtsextremismus in Europa waren die Kernthemen des Interviews mit der niederländischen Kinderfilmregisseurin Ineke Houtman.

Bankräuber sind ein fester Bestandteil unserer Filmliteratur und lassen sich auch nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen. Wer ein überaus sympathisches Exemplar sehen will, der sollte nicht "Mein Großvater der Bankräuber" von Ineke Houtman verpassen, einer der Programmpunkte beim Internationalen Kinderfilmfestival 2011 in Wien.

Mein Grossvater Der BankraeuberMein Großvater der Bankräuber
empfohlen von 9 bis 14 Jahren
niederländische Originalfassung
Niederlande 2011
90 Minuten, Farbe
Regie: Ineke Houtman
Mit: Zoë van der Kust, Michiel Romejn, Loes Haverkort, u. a.


Interview: Anne Aschenbrenner und Manfred Horak
Text und Foto: Manfred Horak

Santa Pfotes großes Weihnachtsabenteuer

santa-pfotes-weihnachtsabenVersprochen wird eine herzerwärmende Geschichte voller Spaß und Freude, die die ganze Familie verzaubern wird, also ein Film ohne Altersbeschränkung. Tatsächlich kommt "Santa Pfotes großes Weihnachtsabenteuer" für das sensible junge Publikum einem Horrorfilm gleich.

Hände weg von Mississippi: Interview mit Detlev Buck

Der Kinofilm "Hände weg von Mississippi" von Regisseur Detlev Buck ist nicht nur ein herzlicher Kinderfilm, sondern auch eine beinharte Globalisierungskritik.

Endlich Sommerferien! Die 10-jährige Emma, dargestellt von Zoë Charlotte Mannhardt, kann es kaum erwarten, wieder bei Großmutter Dolly, gespielt von Katharina Thalbach, auf dem Land zu sein. Bei ihrer Ankunft in dem kleinen Ort stellt sie zufrieden fest, dass alles ist wie immer. Aber das stimmt nicht ganz: Der alte Klipperbusch ist gestorben und sein Neffe Albert Gansmann, die Rolle des Ungustl übernahm Christoph Maria Herbst, von Emmas Freunden nur der "Alligator" genannt, verplant das zukünftige Erbe auf seine Art. Mit dem Anwesen hat er Großes vor, für Klipperbuschs Stute Mississippi allerdings ist da kein Platz mehr. Deshalb bestellt er kurzerhand den Pferdeschlachter. Emma kann Dolly in letzter Minute überreden, Gansmann das Pferd abzukaufen. Ab jetzt gehört Mississippi Emma. Doch schon kurze Zeit später steht Gansmann vor der Tür und möchte die Stute gern wieder haben. Spontane Tierliebe wird es nicht sein, die ihn antreibt. Was also steckt hinter Gansmanns Wunsch? Emma, Dolly und ihre Freunde brauchen in diesem spannenden Sommer Einfallsreichtum, Mut und Entschlossenheit, um nicht nur die Stute Mississippi vor Gansmann zu retten.

Haende Weg Von Mississippi Filmplakat"Hände weg von Mississippi" entstand nach dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke unter der Regie von Detlev Buck im Sommer 2006 in Mecklenburg-Vorpommern und ist letztendlich ein großer Familienspaß, in dem das so genannte Gute - noch - die Oberhand behält, ähnlich wie in den Abenteuern von Asterix und Obelix. Der Lebensraum als Idylle. Globalisierung? Okay, aber bitte nicht in der fiesen Art. Regisseur Detlev Buck - er schlüpfte zudem in die Rolle des Dorfpolizisten Otto - gelang mit dem Film ein großes Thema kindergerecht aufzubereiten, und suchte sich auch sehr gute alte Lieder, countrygerecht bearbeitet, aus, tappt jedoch zweimal mit dem reichlich unmotivierten Einsatz von belanglos formatierter Musik selbst in die Globalisierungsfalle, das beinahe diesen schönen Film zum Einsturz bringt. //

Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak
Fotos Filmladen





 



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