|
Der Nino aus Wien veröffentlichte Anfang November 2011 mit "Schwunder" sein drittes Album, ohne Zweifel sein bislang zwingendstes und gelungenstes. Nino vermag es der Sprache in seinem Pop Raum zu geben, ohne deswegen gleich prätentiösen "Literatur-Pop" fabrizieren zu müssen. Er kennt eben Johnny Ramone ebenso wie James Joyce, dessen "Finnegans Wake" dem Album "Schwunder" einen Songtitel liefert. Live zu hören ist Der Nino aus Wien in der Besetzung Nino Mandl (Gesang, Gitarre), pauT (Bass, Gitarre, Orgel), Raphael Sas (Gitarre, Tasten) und David Wukitsevits (Schlagzeug, Perkussion). Die Band Playbackdolls wiederum lieferten mit dem Debüt-Album "Out Of The Blue" ein echtes Freudenspender-Album ab. Tini Trampler (Gesang), Stephan Sperlich (Synthesizer, Cello, Theremin, Electronics), Tino Klissenbauer (Akkordeon), Florian Wagner (Gitarre) und David Strobl (Schlagzeug) zaubern Songs aus den Hüten, die zwischen Chanson, Blues und Urban Folk Images, sowie Ahnungen von Marlene Dietrich, Hildegard Knef, Element Of Crime oder Tom Waits heraufbeschwören. Dabei ist es nicht nur der tanzbare Elektropop-Einschlag dieser Musik, der immer wieder klar macht, dass sie so nur von den Playbackdolls stammen kann. (pt)
|
|